Schweden Impressionen

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Die grossen Kinder haben sich von ihrer hübschesten Teenie-Seite gezeigt. Aber immer in der Nähe, das kleine Gfrast.

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Die Kleine hatte zwischendurch einen „die ganze Welt ist gegen mich!“-Anfall. So süß. Die ganze Welt. Wir sind ihre ganz Welt. Schnuckibuzi.

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Die Freundin und ich hatten schöne Gespräche und Wind im Haar. Zu diesem Zeitpunkt wußte ich noch nicht, dass meine Haare bald ganz anders sein werden.

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Wir Großen hatten einen hysterisch lustigen Weggehabend. Die Hysterie fing schon bei der Busfahrt in die Stadt an. Leider hatten wir kein Busticket und in Schweden kann man das Ticket auch nicht am Bus kaufen und daher haben wir etwas verdutzt dreingeschaut, als uns der Fahrer gesagt hat, dass das nichts wird mit dem Indiestadtfahren. Wie jetzt? Lässt er uns in der Dunkelheit im Wald stehen (Ok, schwedische Nächte sind nicht so dunkel im Sommer)? Wir standen also verdutzt beim Eingang, nur Micke war chillex. Der hat einfach seine Hand auf dem Chipleser gehalten und „Piep piep“ gesagt und ist weitergegangen. Der Fahrer hat ihm kopfschüttelnd nachgeschaut und hat uns dann seufzend durchgewunken. Wir kamen also doch nach Stockholm und rannten Richtung Fasching-Club. Und um 23.15 waren wir endlich da. Sonst war niemand da. Wir waren die Ersten. Der Club fängt nämlich erst um 24.00 an. Also gingen wir in ein Beisls gegenüber, in dem eine Transe mit Migrationshintergrund an der Bar tanzte,im Hinterkammerl die Spielsüchtigen an den Automaten hingen und 4 othodoxe Moslems überteuerten Alkohol ausschenkten. In der Innenstadt ja nicht außergewöhnlich. Aber 100€ für 8 Getränke war schon außergewöhnlich. War ja ein Beisl und keine Bar. Ich und Lisl haben uns beschwert und da gab´s immerhin 20€ retour. Warum? Keine Ahnung. Aber die Musik war gut und wir hatten Spass. Dann ab in die Disko und wir waren so in unseren hysterischen Gesprächen vertieft, dass wir nicht merkten, wie wir einfach in die VIP Schlange reinliefen und alle anderen überholten und noch bei der Kassa hysterisch redeten und niemand hielt uns auf und dann liefen wir einfach rein und tanzten 3 Stunden und fuhren dann 1 Stunde mit dem Bus heim. Sehr schön.

stockholmPicknick mit FreundInnen von Lisl. Den Teenies haben wir immer gesagt: „Liebe ok. Aber es muss immer ein halber Meter Abstand zwischen euch bleiben.“ Sie haben das in jeder Lebenslage eingehalten.

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Besuch im schwedischen Seafood Inlokal. Warteschlange 1.5 Stunden. Dann Risotto mit Spannferkelchips und Entrecote mit Zeugs und Sauce.

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Dazu Austern, na klar. Der Kleinen schmeckte die Seafoodsuppe sehr gut.

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Besuch in „Pärlan“. Ein Vintage Karamell Laden mit VIEL Atmosphäre. Die haben auch ein schönes Rezeptbuch rausgebracht.

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Hier wird das Karamell aufgegossen. Die Angestellten tragen alle 50er Jahre Kleidung und man hört den ganzen Tag Jazz.

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Ich hab mir erstmal eine Vintage Kaffeetasse um 25 Euro gegönnt.

60er tasse

Eine klassische schwedische 60er Jahre Tasse. Es gibt viele viele 60er Jahre Klassiker in Schweden. Sie sind sehr beliebt und kosten daher auch recht viel. Neue, wiederaufgelegte, Kaffeetassen kosten mit Assiette 8o Euro. Gebraucht zwischen 15 und 60. Design hat hier einen Wert – auch im Mainstream.

Fazit: Es ist so weit. Ich kann nicht für immer im Exil leben. Es muss jetzt zumindest eine Wurzel nach Schweden reaktiviert werden. Und das werde ich in den nächsten Monaten angehen.

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