ich mach, was alle mütter machen müssen, wenn sie urban und über 30 sind: pilates. grad hab ich meine erste einheit durchgemacht. vorab fragt die trainerin, ob wir gelenks- oder wirbelsäulenprobleme haben. es soll nichts knacksen. was wir aber sehr wohl sollen, ist den bauch einziehen und gesäss spannen. am besten durchgehend. das dürfte den kern von pilates ausmachen. vom ganzen bauch einziehen und gesãss spannen, merke ich, wie mein magen langsam beginnt gase zu bilde. die übungen werden davon nicht leichter, sag ich euch. ich muss mich sehr konzentrieren, damit nichts passiert. so ein pikatesraum ist sehr lieblich. viel hoffnungsvolles grün, hochwertiges stabparkett, saubere handtücher…plötzlich rutscht mir dann doch ein pups aus. jeder im raum hört ihn. ich wil versinken, oder zumindest, dass er im selben moment von allen verdrängt wird. aber nix da. ‚was hat da geknackst?!‘ fragt die trainerin hingegen laut und streng. Es sind nur fünf personen im raum. es hilft nichts. ich muss gestehen: ‚ich hab gepupst.‘ geb ich also verschreckt zu. ‚achso. ich will nur nicht dass die knochen knacksen.‘ antwortet sie und macht die gesäss-spann-übungen weiter. ich könnt mittlerweile niedergehen vor lachen! ich werd auch mein hyterisches grinsen nicht mehr los. aber alle anderen schauen todernst.
Pilates für Mütter
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In Wahrheit passiert das warscheinlich allen, nur leiser… apropos allen, wie sind die denn so, die PilatistInnen? Was hat man da an, welche altersgruppe, gibts auch Männer?
Ich muss mir ein Bild machen, die Gräuschkulisse habe ich ja jetzt schon im Ohr….
pupsen ist wichtig!!! was raus muss, muss raus! 😉 jaaaaaaaa nicht zurückhalten, sonst kanckt´s mal in den organen, und das ist richtig bääääähhhh!!!
danke! sehr ‚erleichternd‘