Am Wochenende hab ich im Seitenblickemagazin gelesen, dass die Frau vom Niki Lauda jetzt für Schmuck wirbt. Sie habe lange überlegt, sagt sie, was sie als Berufsbezeichnung unter ihrem Kopf am Plakat schreiben solle. Dann habe sie sich einfach für ‚Mutter‘ entschieden, denn das sei ja ein sehr wichtiger und verantwortungsvoller Beruf und würde für sich sprechen. Wie pathetisch! Ich fang gleich an zu weinen. Aber warum schreibt sie nicht gleich ‚Mutter und Ehefrau‘ hin? Schließlich wird sie vom Niki Lauda dafür bezahlt, dass sie ihr Leben ausschließlich auf die Bedürfnisse von den Kindern und ihm ausrichtet. Er steht nicht in der Nacht auf und tragt schreiende Kinder herum und sie macht keine Karriere, sondern paßt sich seinem Arbeitszyklen an. Wenn er Zeit und Laune dafür hat, will er schließlich Familienleben um sich haben, und nicht eine Frau, die auf Meeting ist. Gleichzeitig braucht man auch nicht viel rührseliges Zeug über den ‚Beruf Mutter‘ zu palavern, wenn man genau keine existenzielle Sorgen hat und im Luxus lebt.
Ich und Madame Teelicious jedenfalls, zwei Working Mums aus dem realen Leben, haben uns heute zum langen Frühstück getroffen und uns über unsere Dolppelpack-Jobs ‚ Mutter und Unternehmerin‘ unterhalten. Viel web 2.0 Marketing, Entwicklungspsychologie, Entwicklung von Umsatzzahlen, Zukunftspläne und sehr wenig Pathetik!
(Hab zwei Bubble Teas gratis bekommen: White choclate und Cocos!)
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Ich hab den Herrn Lauda bei Chilli gesehen wie er am Abend Maroniessend zur Eröffung
vom neuen Gourmet Tempel „BILLA CORSO“ im Ersten im ehemaligen „FÜRNKRANZ“
Geschäft auftauchte. Da gabs ja reichliches Buffet und Prominente, auch die ganze Billa Vorstands-Elite. Danke an die Mitarbeiterinnen an der Kassa und an den Regalen hat aber gefehlt. Sowas. Aber weder Herr Lauda noch Billa haben ja was zum verschenken.