http://www.songtexte.com/songtext/sade/soldier-of-love-43e7c323.html
Geschworen dem TäglichenhochdieTassen ein Ende zu bereiten, befinde ich mich im Nest.
Das Kind weilt für eine Nacht in Jois, zelebriert Abschied, eine der besten Freundinnen verbringt das nächste Schuljahr in England.
Das Kopfweh ließ mich eine Verabredung absagen, de Wohnung umfängt mich.
Seit langem wieder einmal allein.
Gestern mit Freundinnen das Leben besprochen, ihm gut zugeredet, kurze Lacher über die Fetzen auf dem Wege es bezwungen zu haben, verzerrte bei all den offenen Fragen und
der Erkenntnis vielen Prägungen nicht auskommen zu können.
Ein Lächeln.
Lachen.
Es kennt sich ein wenig aus
wir kennen uns,
erkannt.
Schön ist das, sind wir doch alle immer wieder Schiffsbrüchige unserer Selbst, retten uns auf Boote oder einen dicken Ast
paddeln vorwärts,
notfalls auch mit bloßen Händen.
„I m still alive“ singt Sade und ihre Stimme windet sich wie von ihr selbst begleitet in mein ich.
Hüpfe ein wenig herum, ein wenig mehr, Sade, Erinnerung an ferne, frühe Zeiten
Honig.
Smooth, ein Wort dessen Klang, Inhalt und Bedeutung ist.
Von wie vielen gesprochenen und gehörten Worten kann man das schon sagen?
Am Montag dann wird es wieder soweit sein, der Broterwerb all der Wörter entblößt von ihrer Bedeutung, Hüllen, die besänftigen sollen,
der Gedanke daran wühlt mich auf.
Nein, nicht daran denken, heute ist heute.
„i m still alive.“
Morgen werde ich wieder mein Glas erheben und das nächste Wiedersehen feiern.
Barbara Prammers Verabschiedung vorm Parlament gesehen, wie verschieden Menschen von diesem Planeten gehen, was wiegt ihr Vermächtnis?
Der Abschied sagt mehr als das ganze Leben, nein über das ganze Leben.
vielleicht?
Hab ein paar Tränen vergossen, nur für mich, Frau Prammer kannte ich nicht,
Abschiede schon.
Über ein Jahr ist mein Vater tot,
immer wieder
sehe ich ihn
in vielen mir fremden Gesichtern
suche, das nie gefundene
Vertraute.
„But i m still alive“
Ob ich ein „soldier of love“ bin, weiß ich nicht.
Bin unbewaffnet aber nicht schutzlos.
Ob ich die Waffen gestreckt oder sie nie besessen habe?
Die weiße Fahne aber,
die habe
ICH MIR
gehisst.
Bereit zur Eroberung?
in jedem Fall.