Der Liebe Los

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Zwischen den Jahren wieder einmal zwischen den Stühlen ich. Mein leben ist randvoll, kein Eckchen habe ich frei gelassen, ist das gut oder schlecht? Gut ist, dass alles sich geordnet hat, für den Moment, die Arbeit nunja sie sichert das Auskommen, das Kind entwickelt sich prächtig, es gibt Freunde, die immer noch mir zum Erstaunen meine Nähe suchen, oft muss ich sie mir freihalten, meine Stunden, mein pas de deux, mit mir.

Daran ist wiederum gut, dass ich mich für mich erobert habe, das war gar nicht leicht, habe lange buhlen müssen, 10000 Fehler wurden mir ständig aufgetischt, jede Macke mir in Vergrößerung präsentiert. Das? Das magst du? Wer bist du denn schon, du große.Blase, einmal reingestochen und das ware Monster, nein nicht genug Potential auch dafür nicht, wird erscheinen. Aber ich habe nicht aufgegeben und es hat sich gelohnt für mich, das gebe ich nicht mehr her, nie wieder, die Liebe meines Lebens, ich.

Soweit so gut, aber genug? Es rührt sich das Gefühl teilen und geben zu wollen, bekommen zu können, erscheint mit fast verwegen. Was ist das mit mir? Ist es der Neujahresblues oder ist es an der Zeit mir einzugestehen, dass ich Scheiß einsam bin, manchmal, allein bin ich gerne, aber einsam, nein, da werde ich nervös, aber da muss ich durch, ich weiß. Das Kind ist in Kärnten, von der Arbeit habe ich zumindest heute frei und und und und ich bin einsam, spüre Tränen zwischen dem Lidzucktic, der mich seit 2 Tagen plagt, zuckt mein Lid, weil ich nicht weine?

Hey Alte spinnst jetzt, suhlst dich jetzt in Selbstmitleid, das ist laecherlich, sagt die Abbrühenwollende, sch lass es raus, sagt die sanfte und streichelt mir die Schulter, beide bin ich, aber auch die beiden zusammen, können mich nicht fest in den Arm nehmen for a Little while. Hohe Lieder sang ich auf meine Sehnsucht, vor mir stehend, mich erfüllend singt sie ein Klagelied auf mich. Finde dich damit ab, du bist kein Typ zum alleine sein, sagte mir einer mit Sternenaugen und ich verstand ihn erst nicht, denn finde dich damit ab, du bist kein Beziehungsmensch, das schien mir korrekt. Das Sternenauge ist ein Beziehungsmensch, zu recht verheiratet mit Ebensolcher.

Eine der Besten, die ich mit meiner Cohenverehrung sekiere, meinte, ich suche Geborgenheit, kein prickeln, sie sagte es konkreter, aber eben, ich weiß selbst nicht was ich will. Ist vielleicht auch Wurscht, denn wäre das leben ein Wunschkonzert oder ein Take away, bestell und es wird dir geliefert, das spielt es nicht, gut so. Vor kurzem tönte ich laut, ich haette gerne eine Art Affäre, mit Vertrauen, Geborgenheit, Ritualen, wenn das Kind nicht da ist und ich nicht lieber alleine bin,  mit einem, der sein eigenes Leben pflegt und eigentlich auch niemanden braucht, aber wenn, dann will er zu mir, nur zu mir?? Haeh was soll das sein, Tiefe ohne Sturm, Harmonie ohne Konflikt, Nähe ohne Offenheit, teilzeitganzheit? Sicherheitsgefuehlssequenzen, ja alte, was wuelst?

Das letzte Jahr fand mehr Nähe statt, der Satz, dass Männer mich eh nicht mögen wurde mir widerlegt. Bei einem Gespräch zweier Freundinnen über die Mutter der einen, horchte ich auf. 20 Jahre ist sie jetzt allein,, naja sie hat ja auch keinerlei Schritte gesetzt. Welche Schritte, geht man, reicht es nicht zu lauern, gibt es nicht leben ohne Liebe, swie Haarfarben? Man verzeihe mir meine Sentimentalität, die traenengeschwilltenunterdrueckten Worte, seien mir gestattet zum Jahresende und es muss Schluss sein, mit dem zwischen den Stühlen hängen, genau am Boden darunter koennte es wachsen, dazu gehoert die Erkenntnis, dass die Erde fruchtbar aber nicht bestellt ist, keine wüste mehr, kein Steinbruch, kein toter Acker, es ist das Feld, das den Mangel des verschwendet sein fühlt. Es will wachsen, gedeihen und blühen, los lass ich mich nie wieder, die Liebe, die muss ich lassen, auch wachsen, wenn sie will.

Schönes neues Jahr, auf die Plätze fertig los.

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