Immer mehr Frauen machen sich nach der Babypause selbstständig. Die meisten wechseln in die Kreativwirtschaft. So auch Brigitte alias Madame Kury. Und eins ist klar: Der Laden läuft!
Mitten im Siebten befindet sich dieses Schmuckstück von einem Geschäft. Beim Vorbeischlendern hatte Brigitte das Lokal vor einigen Jahren entdeckt. Damals war noch ein Elektriker eingemietet. Als dieser seinen Laden dicht machte, fragte die Kärtnerin bei der Hausverwaltung an, ob sie das Objekt mieten könnte. Man hatte nichts dagegen und bot ihr an, die Holzfassade abzumontieren und das Portal neu zu machen. Dabei war gerade das Portal der Grund, warum sie den kleinen Laden in der Kaiserstraße 8 mieten wollte! So kam es zu einem einzigartigen Deal: Brigitte erklärte sich bereit die heruntergekommene Holzfassade selber zu renovieren und für die Zeit der Renovierung erhielt sie Mietfreiheit. Die aufwendige Sanierung dauerte dann fast ein Jahr.
www.youtube.com/watch?v=v9alr6J8J-c
Heute ist „Madame Kury“ ein inspirierndes verzaubernd anachronistisches Geschäft. Hier gibt es selbstgetrickte Stulpen und Hauben aus bester Wolle, handgefertigte Pölster aus den denkbar schönsten Stoffen und sehr viel Atmosphäre. Vor allem vor Weihnachten.
Sew Shop und Craften
Seit kurzem kann man bei Madame Kury unter Anleitung auch sein eigenes Werkstück herstellen. „Nähen à la Carte“ könnte man sagen. Madame Kurys Shop ist nämlich nicht nur ein Shop sondern ein sogenannter „Sew Shop“. Was in den USA oder Japan bereits floriert, ist bei uns erst im Kommen. Selber kreativ sein, statt Massenware kaufen – darum gehts beim „Craften“. Craften steht in weiteren Sinne für Handarbeit. Und Brigitte Kury ist die Crafting-Queen von Wien!
Bei Madame Kury gibt es übrigens auch Kindernähkurse!
2 Kommentare
Oh great! Da muss ich auch hin. So eine tolle Frau
Wunderschön! Wollt immer schon nähen lernen. Einmal hab ich einen VHS-Kurs gemacht und in einem halben Jahr kaum was gelernt. Außerdem war es trist dort. Dieser Laden schaut ja aus wie ein Traum!