House of Cards – Valentinskarten

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Passend zum Valentinstag findet man auch House of Cards – Karten zum Verschenken im Netz:

house of cards

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House of Cards verspricht uns hinter die Fassade der starren Politikerkulisse blicken zu können.

Kevin Spacey als Frank Underwood

Am Liebsten sitzt der Kongressabgeordnete Frank Underwood (Kevin Spacey) in einem sehr einfachen abgewetzten kleinem Steakhaus in Washington und freut sich auf ein gutes Stück Fleisch und seine Morgenzeitung. Sein Leben ist weit weniger geruhsam. Er jobbt als Majority Whip  der Demokraten und seine Aufgabe ist es, die Abgeordneten auf Partei- bzw. Regierungslinie zu bringen.

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House of Cards – ein Kartenhaus, das leicht zusammenbricht

Nachdem er dem Präsidenten durch seine Lobbyarbeit und durch das Sammeln von Unterstützungsgeldern den Sieg gebracht hat, verspricht man ihm den Posten des Außenministers  und hält dieses Versprechen dann nicht ein. „Man brauche ihn unbedingt im Kongress“ heißt es verlogen. Den Posten bekommt statt dessen ein außenpolitisch unerfahrener Mitstreiter ohne jegliches Gespür für das politische Spiel. Frank lächelt sanft über diese Entscheidung, geht ab und erstellt in der selben Nacht, rauchend am Fenster stehend, einen Racheplan der es in sich hat. Seine schöne, intelligente und strenge Frau Claire, stützt, motiviert und provoziert ihn um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Was das Ziel ist, stellt sich erst gegen Ende der ersten Staffel heraus.

Wer die erste schon gesehen hat, kann sich auf die zweite freuen. Die wird gerade abgedreht und offensichtlich ist auch eine dritte Staffel geplant.

House of Cards – auch im Analog-Fernsehen

Nicht nur der Stream-Anbieter Netflix war scharf auf das Drehbuch, auch die  US-Kabelsender  HBOShowtime oder AMC wollten es sich unterm Nagel reißen. Dabei war das Projekt nicht einmal preiswert. 100 Millionen Dollar sollten die ersten 26 Episoden kosten. Ein ungewöhnlich großes Wagnis für einen Stream-Anbieter. Es zeigt wieder einmal dass das Bewegtbild nicht mehr nur Sache der Fernsehsender und des Kinos ist, sondern von jedem Verlagshaus produziert werden kann. Ob Zeitung, Firma oder Privatperson.

Mittlerweile haben unzählige Fernsehstationen wie auch der ORF House of Cards eingekauft und die ganze Welt spricht von der sonderbar eleganten Welt des Abgeordneten Underwood und seinem Intrigenstadl in Washington.

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Auf Sat 1 und ORF lief die Serie jedoch nicht so erfolgreich an – wahrscheinlich ein Problem im Spannungsfeld der alten und neuen Medien. Wer eine gute Serie sehen will, wartet heute nicht mehr bis irgendwelche Angestellten des Analog-Fernsehen in Übereinstimmung der Geschäftsleitung sich dazu entschlossen haben, die Staffel einzukaufen. Und: man schaut längst nicht mehr mit müden deutschen Synchronstimmen.

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