Heimgekommen vom besten Urlaub seit 10 Jahren, oder noch länger, und am selben Abend krank geworden. Antibiotika und Hochdruck im Schädl. Steh neben mir, aber am Nachmittag pilger ich trotzdem mit den Kindern ins neueröffnete Tee-Licious in der Margaretenstraße 22 . Eine Freundin von mir schmeisst den Laden. Eröffnet hat sie ihn, als ich im Stockholmer Sturehof gerade Krebse gegessen hab. Sie serviert uns verschiedene Bubble Tees mit verschiedenen Toppings drinnen. Das ist verspieltes kleines essbares Gummizeugs. Beispielsweise Perlen, die zerplatzen, wenn man draufbeisst. Dann fließt eine süße Flüssigkeit raus. Die Kinder nennen sie `Wasserbombe´. Drei Bubble Tees saugte ich mir rein und nachher bin ich erfrischter und etwas besser drauf gewesen als vorher. Lieblingstee bis jetzt: `Pink Milk Tee´. Aber `dunkle Pflaume´ reizt mich sehr. Vor allem weil meine Freundin sagte, die sei `etwas gewöhnungsbedürftig´. Nächstes Mal.
Ich hab in den letzten Wochen eine ganze Reihe Frauen kennengelernt, die sich selbstständig machen. Sie sind mutig, riskiobereit, kalkulierend und vor allem auch kreativ. Sie erhalten aus ihrem Umfeld viel Zuspruch und Begeisterung. Ich hab aber auch bemerkt, dass sie von vielen `gute und wohlwollende Ratschläge´ kriegen, die aber miese Ratschläge sind, weil die RatgeberInnen Nüsse Ahnung vom Geschäft haben. Warum schätzen sich Leute so falsch ein? Wenn sie so gut auskennen, sollen sie sich doch bitte selber selbstständig machen! Außerdem habe ich bemerkt, dass diese Frauen nicht von allen positiven Zuspruch bekommen, sondern oft auch herabgewertet oder gehemmt werden. Und ich glaube bemerkt zu haben, dass es sich hierbei oft um einen Generationenkampf handelt. Die 40:jährigen gegen die 30:jährigen. Man will die `Nachdrängenden´ abschütteln. Dabei könnte man sich genauso gut zusammen tun…Wer kompetent ist, hat keine Angst vor anderen Kompetenzlern. Von denen kann man lernen. Und dann ist man noch kompetener.
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Langsam bin ich schon „Heavy on Blogs Side“………………..
Also hier folgendes Geheimniss: Die kreative Arbeit egal ob von Selbständiger Frau oder
Mann bleibt nicht unbeachtet, ich mein wo gibts den sowas das der Penny Markt ins Facebook geht. !!!! It takes my breath away. (besser als „I Like“)
Ja, stimmt auch. Wenn es den Nachkommenden so gut geht, wie den Derzeitigen, haben sie einen ähnlichen Status und fördern sich gegenseitig, wenn sie Umgang miteinander haben. Es geht nämlich viel mehr um den Status und dem direkten Vorteil, den man dadurch erzielt, als darum seinen Horizont zu erweitern oder gute neue Projekte und Menschen kennenzulernen.
ad Tee-licious: Das Lokal hat sie Grossteils selber designt!
Was man auf dem foto sieht Hut ab, muss mal hinschauen.
Verdammt ! Wenn das so ist muss ich auch das Auswandern andenken, wie Kalinka.
Das Problem der Nachkommenden ist in´den Augen der Derzeitigen folgendes:
In Wien: zuerst muss es dir auch mal so gehn wie mir dann eventuell, schau ma.-
Gut so. Übrigens das heisst „Komplextenzler“
Wer hat das Geschäft designed?