Gigi macht mich glücklich, D auch

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D, der D der Blogs, und im Speziellen meinem gegenüber, ein eher distanziertes Verhalten an den Tag legt sagt heute in der Früh: gestern Abend hab ich was gemacht, über das kannst du schreiben. Und weil das was er dann erzählt wirklich unter die Kategorie Papa freakt ein bissi out fällt, hier die Geschichte vom „Gute Nacht Geschichte vorlesen“, die ich nur aus der Nacherzählerinnen Perspektive wieder geben kann weil ich war nicht dabei, sondern noch at work.

D bringt die Kinder ins Bett, putzt ihnen die Zähne, zieht ihnen die Pyjamas an und fragt: Welche Geschichte wollt ihr hören? (Was schlecht ist, weil im Moment fragen wir nicht, im Moment lesen wir jeden Abend ein Kapitel von der kleinen Hexe).
Das mittlere Kind schreit also: die kleine Hexe! Das jüngste Kind schreit: Hello Kiiiitthiiieee! Hello Kitty ist ein Pixiebuch das im allerliebsten Adventskalender von der L war. Und während man die kleine Hexe von Ottfried Preußler auf der Kinderbuchqualitätsskala von 1-10 bei 10 plus, also super lieb und gut und auch für die Eltern schön, einreihen kann, rangiert Hello Kitty bei minus fünf, grottig. Aber egal, dem jüngsten Kind gefällt’s! Soweit so normaler Abend mit 2 Kindern.
Aber jetzt kommt’s, erzählt D, ich hab nicht ein Buch nach dem anderen vorgelesen. Nein, sondern immer einen Satz aus der kleine Hexe und einen aus Hello Kitty! …Und den Kindern… hat es getaugt!

Aha sag ich, und will’s mir gar nicht so genau vorstellen, weil bitte wie mühsam und überhaupt schon auch ein bissi daneben. Gleichzeitig freu ich mich über die väterliche Performance, und darüber dass ich sie an dem Abend nicht liefern musste (bzw. so les ich nicht vor), sondern D und der auch noch gern.

Weil ich hingegen muss mich an dem Abend nur mehr auf die Couch knallen und meine Eltern preisen, die mir einen wunderbaren Pinot Grigio aus dem Veneto mitgebracht haben. Der macht mich glücklich, so wie Gigi d Agostino den ich jetzt auch am Mp3 player hab. Und den ich in der Früh auf dem Weg in die Arbeit hör, laut. Das große Kind kommentiert das mit den Worten: Mutta ich speib mich an! Aber was soll ich tun, manchmal brauch ich Trash, und ja eh da bin ich dem jüngsten „Hello Kiiithii“ Kind dann doch nicht so unähnlich.

Und damit sind wir wieder am Beginn dieser Geschichte, weil D der Liebe nicht nur ohne zu zögern „hello Kitty“ Bücher vorliest, sondern mir auch jeden Wunsch auf den mp3 player spielt!

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3 Kommentare

  1. funkelblau on

    Freak out von le chic beschallt mich gerade jeden Tag kurz vor Eintritt ins Büro…ich wünsch mir auch einen, der mir jeden Wunsch auf einen mp3 player spielt, in meinem Fall hilft nur utube, immerhin!

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