ebener Erde in Absinthräuschen und in sich gekehrtem Blick bevölkern, Violinklänge würden zart durch den Kamin emporrascheln mich einsingen im Traum.
Tja, aber wir befinden uns nicht in Paris 1920 sondern in Ottakring und das Klopfen, welches mir im Schädel hämmert, konnte ich nicht abstellen, aber zumindest die Ursache eruieren.
ich konnte es selbst nicht glauben,
aber, es handelt sich nicht um Schreckschüsse, nicht um Pressluft oder Vorschlaghämmer
es sind die Fäuste der geschätzten 40 Kartenspieler, die sich unter mir, im wahrsten Sinne des Wortes die Nacht um die Ohren schlagen.
Das ist grotesk, aber wahr, das Magistrat findet es ungewöhnlich, die Polizei konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen
mir aber ist das Lachen vergangen.
Ich übe mich in Buddhistischer Gelassenheit, ich Kopfhöre mir das Klopfen durch Musik weg, ich flüchte so oft es geht, geh Bier trinken oder Pastis, wenn das so weitergeht, mach ich mir Sorgen,
nein ich werde nicht ruhen, die Hausverwaltung mit in den Wahnsinn treiben, mich in den Keller des Hausbesitzerin schleichen und sie fühlen lassen, klopf, klopf, was das heißt.
Gedankenrettung, na Wurscht, ich werde es schon ruhig bekommen, wieder, denn nach dem Großraumbüro bin ich mehr als fertig mit allen nervigen Geräuschen.
Gar nicht nach Ruhe, sondern nach beschwingenden Klängen ist mir außerhalb meiner 4 Wände.
Ich hätte es nicht gedacht, dass ich diesen Satz einmal aus meinem Munde hören würde, aber meine Beine wollen tanzen, am liebsten Swing, auch einen Hauch Charleston würde ich nicht ablehnen, dieses Jahr, komme was wolle, wird ein Getanztes, habe ich beschlossen und bis auf den Einsatz, Sonderkommando Ruhe,
ist das mein einziger Vorsatz fürs neue Jahr.
Die Frage ist nur wo, für den Seniorennachmittagstanz bin sogar ich nocht zu jung und frisch, naja obwohl für so manchen 70 Jährigen falle ich auch schon aus dem Beuteschema,
wurscht, ich werde schon eine Oase finden
zumindest an welchem Tisch ich sinnierend Pastis trinken werde
das weiß ich schon.