fliegenschiss

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matschboden, sitz im sandkasten, nach zuviel regen, ist die gatschmasse kaum formbar, unermüdlich, das ist gelogen, schuett ich eimerchen voll frischem Sand in die Nässe und schlage die kleine eisenschaufel fast zu Bruch. es muss sich doch verbinden lassen, die laake duempelnder erdbruehe mit dem rieselnden beige und wieder zu frischem natuerlichen plastilin werden. frohen mutes die handwarme masse Formen, die Idee was es werden soll, kann auch erst beim tun entstehen oder behaende das innere Bild manifestieren. es verwerfen mit voller Freude, das Werkstück wieder Teil des Stoffes aller Möglichkeiten werden lassen, Momente wenn der Horizont der braungoldene Sandboden ist, Raum satt oder das betrachten des Weges des eigenen schöpfens, immer wieder veraenderbar, Irrungen als Metamorphose, gewünscht. regenschauer, die alles neu machen, zaubertafelgleich, nichts für die Ewigkeit, aber der Sand bleibt. in diesen sankasten will ich wieder, so verdeckt mich die Arbeit daran auch macht, richtig schön ist ein heisses Bad dann, wenn es die Krusten aufweicht, im Strudel des abflusses schneckendreck aufsaugt. frisch und duftend das gewaschene Gewand die sauberenen Nägel wieder Teil der Erde werden lässt. matschig muss es auch mal sein, in trockenem Sand, kann man baden, Formen nicht.

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