Film.
http://www.zeit.de/kultur/film/2013-04/film-ein-freudiges-ereignis
„Wenn das Mutterunglück perfekt ist.
„Die französische Schriftstellerin Eliette Abécassis landete mir ihrem Roman vom unbefriedigenden Mutter-Sein einen Erfolg. Nun wurde das Buch als Tragikomödie verfilmt.
……Geerdet wird dieses geistige Tauziehen zwischen „Immanenz“ und „Transzendenz“ durch scharfsinnige Alltagsbeobachtungen. Da gibt es eine Szene, in der ein Rudel Jungmediziner kurz nach der Geburt Barbara zwischen die Beine glotzt, um die Näharbeit des Chirurgen zu bewundern. Doch sie ist nicht nur dem medizinischen Apparat ausgeliefert, sondern vor allem anderen Müttern. Es gibt Knatsch mit der bourgeoisen Schwiegermama und ihrer eigenen Mutter Claire, einer allzu reißbretthaft gezeichneten Altachtundsechzigerin. Mit Barbaras Stillgruppe, von Oma Claire verächtlich „Milchclub“ tituliert, wirft der Film auch ein Streiflicht auf die Langzeitstillbewegung. Schon Abécassis beschrieb dieses östrogendampfende Gluckentum bissig. Auch im Film wird schnell klar, dass die renitente Barbara niemals das schafsgesichtige Lächeln dieser ergebenen Muttertiere hinbekommen wird – da mag sie noch so begeistert von orgiastischen Empfindungen beim Stillen schwärmen……..“
Ich glaube dieser Film ist durchaus sehenswert
ob ich ihn mir trotzdem anschauen werde,
ist noch nicht ganz fix, denn der Wiedererkennungswert ist mir bei solchen Sätzen
„Bei den lobenden Worten des Arztes – „Sie haben ein besonders straffes Perineum“ – bricht Barbara in Tränen aus. Sein Kompliment über ihren gut verheilten Dammschnitt ist seit Monaten das erste Lob, das die junge Mutter zu hören bekommt. Kein Zweifel: in dieser französischen Tragikomödie über eine Schwangerschaft und das erste Jahr des Mutterseins geht es ans Eingemachte.“
fast zu hoch.
3 Kommentare
ja ich weiß was du meinst, das kommt so musicalmäßig rüber, das ist auch der grund warum ich mich vor le miserables fürchte. und ja viel interessantes und abgründiges.
Habe ich gerade, sieht auch interessant aus, bis auf diese Duettmusikszenen..die sind nicht so mein Ding gerade.
Wäre ein gutes Doublefeature, vielleicht sollte es überhaupt mal ein Special geben über die Mutterrolle im Film,
da gibts ziemlich viel Interessantes und Abgründiges.
hab mir vor einer stunde den trailer angesehen und ein paarmal lachen müssen. das buch kenn ich gar nicht. aber noch interessanter finde ich den: the broken circle
http://www.filmstarts.de/kritiken/216955/trailer/19488602.html
vorallem wegen dem regiesseur felix van groeningen, der hat auch die beschissenheit der dinge gedreht, und der war schon super! musst mal schaun!