Erster Kindergeburtstag – jedenfalls bei uns. Den feierte unser Pflegemädchen heute. Gestern waren wir am Abend noch bei L‘Orient kocht. Unsere Geschäfts-Nachbarn im Popshop haben in der Rotensteingasse eine Zweigstelle aufgemacht, in der sie originales marokkanisches Essen anbieten. Sehr nette Stimmung, gute Gespräche und gutes Essen.
Liebe diese Teller! Die kann man da auch kaufen.
ADHS Ambulanz
Der Tag heutige Tag fing gemütlich bei der ADHS Ambulanz im AKH an, wo Fritzi zum EKG eincheckte.
Danach gab‘s noch ein lockeres Blutabnehmen und währenddessen lief das kleine Kindchen munter auf der Ambulanz hin und her und machte das Licht im Warteraum aus, hing an Türklinken und stieg auf dafür nicht vorgesehene Gegenstände und schrie „Ay ay Käpten!“
Dann fuhren wir mit der U-bahn wieder heim und ich las in der Heute eine Notiz wie sie nur in Österreich abgedruckt werden kann.
…mit „verbunden“ wird umschrieben, dass viele zwar von Geburt wegen mit Wien verbunden sind, aber leider leider ermordet worden wären, wären sie in dieser Stadt geblieben, aber eigentlich trotzdem irgendwie als WienerInnen bezeichnet werden können. – Was geht im Kopf der JournalistInnen vor, die solche Sätze formulieren? „Wir haben doch eh gesagt, dass uns das mit dem zweiten Weltkrieg und so leid tut. Aber deswegen kann man ja als Österreicher immer noch darauf stolz sein, wenn ein Österreicher einen Preis kriegt?“ Ich würde ja schreiben: „Hätten unsere Großeltern nicht Hitler zugejubelt, hätten wir jetzt schon 21 Nobelpreisträger.“
Kindergeburtstag
Vier Jahre alt ist sie geworden und die am Sofa lauernden Geschenke haben sie so beschäftigt dass sie keinen Bissen von der Torte runtergebracht hat. Eine Mandarinen-Nuß-Torte, die sie zuvor unter jauchzender Begeisterung mit mir gemeinsam gemacht hatte. Die Torte wiederum ist dann kurz vor dem Servieren auf den Boden gelandet, was auf jeden Fall der Highlight des Abend war, obwohl Opa Robert, der sie reingetragen hatte, kurz in Schockzustand katapultiert wurde, aber der Tortengatsch wurde daraufhin wieder vom, zum Glück heute aufgewaschenen Boden, gekratzt und auch verspeist, außer von der Kleinen der vor Aufregung schon schlecht war.
Am Schluss durfte sie dann endlich die Geschenke aufmachen und freute sich über den neuen Autositz fast genauso wie über den neuen (und ersten) Roller ihres Lebens. Die Hugs entzückten sie auch sehr, die Playmobilsachen natürlich auch und die neuen Kleider, aber bitte das Highlight schlechthin, war das Slimy. Mein Highlight war meine Mutter, die sich in der Not eine optische Werfbrille gekauft und die Verpackung in der Schnelle draufgelassen hatte.