ein schöner Samstag

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Am Wochenende brunchen wir zuerst bei der J und sitzen dann locker, lässig entspannt im AnDo Fisch am Brunnenmarkt. Wie sichs gehört. Wie sich gehören würde. In echt reiten wir dort mit 4 Kindern und einem Säugling inkl. 3 Laufrädern und 3 Helmen ein. Die Kinder sind laut, die Leute schauen ein bissi und im Gegensatz zu Berlin, sitzen hier fast nur Leute ohne Kinder, wie J bemerkt. Die Kinder kreischen dass sie Kirschsaft wollen, gibt’s nicht, die Kinder kreischen das sie HUNGAAA haben, aber wir haben gerade gegessen. Die Kinder schieben sich Sesseln herum und sitzen endlich. Kreischen aber trotzdem weiter, und mir reicht’s und ich sag: Das sind deine Kinder, kümmer dich. Dieser Satz war jetzt eigentlich an D, den Vater der Kinder gerichtet. Aber, und das war interessant, reagieren tut T. Er gibt meinen Kindern was zu trinken, schenkt Wasser nach, schiebt die Sesseln näher zum Tisch und so weiter. Und ich find das super und sehr nett, sag aber dann gleich: Das war eigentlich an D gerichtet. T reagiert entspannt weil er wollte eh immer viele Kinder,  aber wenn möglich erst ab 3 und insofern kümmert er sich auch gern ein bisschen um unsere Narrischen.

Und dann bestellen wir ihnen Brot mit Nix, das sie hinunter schlingen und dann tun sie was wir von ihnen wollen und kurven mit ihren Laufrädern auf dem Platz davor herum. Die Eltern glühen inzwischen vor, mit Bier, Weißen- und Aperolspritzern. Wobei J noch brav auf eine Party geht, der Rest aber daheim vorm Fernseher umkippen wird. Und es ist sehr gemütlich und lauschig bis auf den kurzen Moment wo sich das jüngste Kind  vor ihrem Vater aufbaut, der am Vormittag Laufrad kaufen und zusammenbauen war, und ihn  anbrüllt: Das Laufrad bringt da Ostahase und nicht duuuu!!!!!  Aber das Kind beruhigt sich schnell und beim Heimgehen sind alle froh, weil das war ein schöner Samstag.

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7 Kommentare

  1. klingelfee on

    Ihr geniert Euch für Eure Kinder?????
    Ihr geht nicht wohin, weil man Euch angeblich anglotzt???

    Noch einen Weg gefunden Frauen (Mütter) aus dem Gesellschaftsleben auszuschließen – danke für den Weg zurück an den richtigen Platz für Mütter – auf Spielplätze, in Einkaufscentren oder doch am besten zu Hause bleiben.
    Bitte findet unbedingt einen Weg wieder zurück zur Gesellschaft – ihr habt Kinder (so wie die Väter, die sich sicherlich nicht davor scheuen, die Kinder zu einem Fußballmatch/Bier/Naschmarkt/Brunnenmarkt mitzunehmen) und keinen Aussatz

  2. Hahaha! Und wie war das Frühshoppen? ich denke, Brunnhatten kann nerven, aber ehrlich gesagt ist es mir lieber ein Platz ist nett hergerichtet und bietet gastronomisch ein paar nette neue Sachen an, als ich sitz in der hinteren Vorstadt beim Brandweiner…

  3. funkelblau on

    ein sommertag am yppenplatz ohne gestyltes kleinkind und Laufrad ist wie nackt sein oder die falschen Schuhe anhaben, Kinder sind hier hipp(!) zumindest tut man so, schimpfen ist mega out, denn man ist ja so cool und öffen lässig, dass man sich vom 7. Weg in die Vorstadt gesiedelt hat, ins dg, man wills ja nicht zuuu fremd und die guten schulen im 8. sind auch nicht weit! zum schauen ist’s immer interessant und ich bin jaaa ganz anders, Wohne deep ottakring, nicht brunnhatten, dg Fehlanzeige, das Kind nicht mehr laufrad kompatibel, im 8. aber geht sie zur schule, das bitte möge man mir durchgehen lassen, dafür Schimpf ich auch mit andern kindern, wenn s sein muss, also meine lieben, vielleicht seh ma uns

  4. mother Mable on

    Am Sonntag war ma dann als Ausgleich mit den Kindern in Favoriten bei einem Frühschoppen:-)

  5. Die Brunnenpartie ist für mich tabu, seit eben diesem Fisch Beisl, Italo Wetter Brantweiner,
    Doris Knecht Refugium. LOLOLOLOL:)))

  6. Ich kann mich auch sehr genieren, wenn ich die kleinen nicht im griff hab. und ich geniere mich auch, wenn ich dann irgendwann mit ihnen schimpf, weil ich es nicht mehr aushalte. und ich weiß genau, wenn ich mit ihnen schimpf, kriegen sie sich wieder ein. aber ich trau mich nicht schimpfen…

  7. ich bewundere dich, ich hab nur 2 (kleine) kids, und meide den naschmarkt wie der teufel das weihwasser. weil ich mich sonst leid sehe. und weil ich nicht gerne mit meiner brut von „coolen“ leuten angeglotzt werde. und weil einem diese leute immer das gefühl geben, die kinder stören. ich hab da eine dünne haut!

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