…ist ein Wort aus dem Christine Nöstlinger Buch „Gretchen mein Mädchen“. Ich mag dieses Buch und dieses Wort sehr. Und gestern seh ich endlich die Cousine back from USA wieder. Die, die sich mit feministischen Theorien super auskennt und erzähl ihr unter anderem stolz, dass das so lieb ist bei uns. Weil meine Mädchen wirklich in vielen Dingen keine Bub- Mädchen Unterschiede machen, ihre Sprache sehr oft geschlechtsneutral ist und überhaupt tolle, selbstbewußte Mädchen hier!
Heute füllt das mittlere Kind mit mir ein Freundschaftsbuch aus:
So würde ich gerne heißen: Lillifee
Das kann ich am besten: Ballett
Das tue ich am liebsten: Barbie spielen
Mein Berufswunsch: Kindergärtner(!)
Das wünsche ich mir: Lillifeeanzug, Lillifeekrone, Lillifeereh
Lieblingsstar: Lion (Bub aus dem Kindergarten)
Lieblingsfarbe: Rosa, Lila, Gold und Silber
Aber das wird noch, weil die Cousinen und ich, wir haben die Barbies geliebt. Und weißt noch wie wir Anna, Primaballerina geschaut haben:-)
Ps: zu den Kindergartenblogeinträgen: ich erleb das ganze Kinderbetreuungssytem in Österreich als 2-bzw. Mehrklassengesellschaft. Und dass das noch immer so sein muss, dass du Glück haben musst oder Geld, oder extra viel Engagement, Wissen, damit dein Kind in eine gute Schule, einen guten Kindergarten kommt ist 2011 ein Witz!
4 Kommentare
Ich war auch in einer öffentlichen Volks- und Hauptschule im 15. und detto, das war meine schönste Schulzeit, vor llem die 3 Jahre Hauptschule! Das große Kind war in einer super guten Öffischule im 15.(Lerngemeinschaft Friedrichsplatz). Ich hab hier schon einmal darüber geschrieben. Ich wünsche mir solche Angebote flächendeckend und für alle Kinder und das sehe ich noch nicht.
Das mittlere Kind ist übrigens in einem Montessorikinderhaus und zwar weil wir im Öffi Kindergarten keine Platz bekommen haben, zu dem Zeitpunkt den wir gebraucht hätten. Ich bin mittlerweile begeistert von diesem Kindergarten, einerseits tut dem Kind das Montessorikonzept gu , aber noch viel mehr ist hier auch eine Super Durch mischung da. Viele Kinder aus vielen Ländern und Schichten und unter anderm eine türkische Betreuerin.und ich find auch das genau diese heterogene zusammensetzung erstens Super für die Kinder und uns ist. und zweitens auch dem entspricht wo wir wohnen.
Meine Kindergartenerfahrungen sind groß:-), das große Kind war übrigens ein Jahr in einer Kindergruppe im WUK und die Erlebnisse dort waren so das ichs vielleicht irgendwann schaff das in einem Blogeintrag zu verarbeiten:-) ( eine gute Freundin von mir ist Pädagogin in einer Kindergruppe und dort ist alles sehr gut und cool, bin also nicht gegen Kindergruppen, aber unsre war eher nicht der Bringer.
Interessant. Du hast also echt alle möglichen Erfahrungen gemacht! Bin schon gespannt auf den Blogeintrag, falls er irgendwann kommt.
Kenne eine private Kindergruppe, da sind statt den vorgeschriebenen 14 Kindern plus 2 BetreuerInnen gleich 20 (!) Kinder und oft nur eine (!) qualifizierte Kraft.
haha! Am Liebsten wäre meiner auch, alles wäre rosa: Kleider, Tapete, Möbel, das Lego und die Nägel.
`Als was willst du dich im Fasching verkleiden?´ `Als Prinzessin´. Eh klar.
Die einzige Figur, die mit Prinzessin konkurrieren kann, ist Pipi. Sonst geht gar nichts. Alle Mädchen im Kindergarten sind zu Fasching als Prinzessin oder Pipi verkleidet…Aber ich glaub auch, dass sich das auswächst.
PS: Zum Bildungssystem… Im Kindergarten meiner Tochter ist der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund sehr hoch. In der Volksschulklasse meines Sohnes, gab es nur drei Kinder mit Deutsch als Muttersprache. Beide Institutionen haben supergut und engagiert mit allen Kindern gearbeitet. Beides öffentliche Einrichtungen. in privaten Einrichtungen gibt es diese heterogene Zusammensetzung der Kinder gar nicht. Und ich will nicht tauschen. Meine Kinder haben eine sehr fröhliche Vielfalt hier erlebt. Kinder aus allen sozialen Schichten und Backgrounds. Lenis beste Freunde waren ein Syrier, ein Russe und ein Tscheche. Also, es kann funktionieren und ich hätt ihn nie in eine fade Privatschule gesteckt, wo er mit Kindern aus `besseren Familien´ zusammen gesessen wäre. Ich glaube, in Zukunft werden sich Kinder im Leben viel leichter tun, wenn sie sich im `normalen Leben´ zurecht finden.