Des Einen Glück

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http://derstandard.at/1362107758746/Eingeschweisste-Schildkroeten-als-lebende-Gluecksbringer-in-China

das sehe ich gerade.
Was für ein Irrsinn im fernen China könnte man sagen, wenn ich länger darüber nachdenke, wie oft hätte ich selbst gerne die Dinge eingeschweißt, haltbar, aber wie alles ersticken auch Träume ohne Luft und Sauerstoff,
inklusive mir selbst.

Sich selbst kann man auch unter der Taucherglocke halten, die Scheiben beschlagen immer mehr, das Außen verschwimmt, der Blick klar einst auf sich
trübt ein und ein.

Schmetterling und Taucherglocke, welch ein Film über Wahrnehmungen, keine frei mehr wählbaren allerdings. Des einen Glück …

Im Rückblick sehe ich ganz klar, wann es begann, wie sich die Schichten um mich verdichteten, lichteten, verdichteten.
Oft waren sie fast gefühlsecht, das machte mir dann Angst und erfreute mich in gleichem Ausmaß.

Jetzt ist es gerissen,
das ist gut, schmerzhaft auch, aber es klingt ab.

Ich habe ja die Wahl.

Ganz schön hart so am Boden, normal bin ich, nicht über die Maßen dramatisch mein Schicksal oder weniger fatalistisch, der Weg, den ich bisher ging. Keine unentdeckte Hochbegabte, Hochsensible tja das sind ja alle mit sich selbst, auch ich bin oft lieblos, unaufmerksam, verletztend.
Mit ein paar Talentchen gesegnet vielleicht wie jede r von uns, aber ohne Anpacken sind diese verschwendet und verschwinden.

Ohne Taten wird das auch schon fad meine Spiegelei, genauso wie das Spiegelei, das gekochte Ei und der tägliche Spinat.

Der Frauentag scheint auch den Blog zu beschäftigen, ich weiß nicht so genau, es ist doch auch hier fast alles schon gesagt, ändern hingegen?
Es geht uns ja ziemlich gut so global gesehen, wenn Teilzeit und Karenz uns beschäftigt, Inderinnen würden träumen davon,

aber deswegen sich begnügen?

Als Tochtermutter, als Frau.
Ein Mädchen wächst anders auf, ein Mädchen muss viel mehr um Augenhöhe und Angstfreiheit kämpfen, denn eines ist fix, gegen körperliche Überlegenheit ist kein Kraut gewachsen, keine Frau kann einen Mann vergewaltigen.
Klar, dass das nicht jeder Mann tut und ich will hier sicher nicht über Vergewaltigung diskutieren, aber das ist nun mal Fakt und das schafft Macht, immer spürbare Macht, die viel Gegensteuern bräuchte.

Da ist es auch so schwierig, den Spagat hinzubekommen, zwischen Selbstbewusstsein und Unabhängigkeit und doch so abhängig vom Gefallenwollen.
Ach ich schreib schon wieder Blödsinn, bin zur Zeit ein wenig verärgert mit mir und meinem ganzen mir im Weg gestehe und nach Außengeschiele und im Schielen verweilen.

Vielleicht ists auch eine Überdosis Joghurt und Nudelentzug, 5 Wochen halte ich schon durch, na immerhin und wohin?
Dann bin ich halt ein wenig dünner um weniger dünnhäutig zu sein oder wie?
Oder hechel ich nach dem besten aller Sätze, ach du hast aber abgenommen.

Das finde ich absurd und doch, mehr Bedeutung will ich haben, durch weniger Gewicht.
Lassen wir den Papst in Rom, die Kirche im Dorf, die Nachbarin in Jerusalem, da wäre ich jetzt auch gerne, wenn der Vater das Kind betreut hätte, Halbe Halbe jaja, Ansprüche darf man halt nicht stellen, dankbar muss ich sein,

ES IST NUR EINE DIÄT, nothing more.

Ziel ist:

ICH WILL NICHTS MEHR KASCHIEREN MÜSSEN
AUßen und vorallem
INNEN

Der Jugend, ob verpasst oder bestmöglich gelebt nicht hinterhertrauern, lieber Hand in Hand mit der Jugend spazieren gehen,
war schon lange nicht mehr bummeln mit dem Kind.

Mich nicht vor kommenden Lebensphasen fürchten und Angst haben, außer reproduktiv nie und nie wieder produktiv zu sein.

Ich glaube so langsam weiß ich was ich will und das was ich will, liegt sogar in meiner Hand.

Heute kaufe ich mir noch ein Buch
http://chicklit.at/veranstaltungen/samstag-9-maerz-1900samstag-9-maerz-1900/
Was ist dran am Mythos Wechseljahre? Zwei Ärztinnen decken auf, dass die Wechseljahre nicht das sind, wozu Medizin, Pharmaindustrie und Wellnessbetrieb sie machen. Dr. Mimi Szyper und Dr. Catherine Markstein räumen auf mit den Vorurteilen und zeigen, dass Frauen in den Wechseljahren oft gesünder sind als je zuvor! Und was ist mit den biologischen Veränderungen, wie etwa die verminderte Östrogenproduktion? Kein Problem, sondern ein Geschenk. Denn auch sie bedeutet bei näherem Hinsehen eine Verbesserung der Gesundheit. »Gestern jung und morgen schön« zeigt, dass unsere Vorstellung von den Wechseljahren ein aufgedrängtes, gesellschaftliches Konstrukt ist, von dem ausschließlich Medizin, Pharmazie und Kosmetikindustrie profitieren. Mit diesem Buch gibt es jetzt endlich die notwendige Darstellung darüber, wie viel Entfaltungs-möglichkeit die Wechseljahre tatsächlich bieten und wie viel Lust darin steckt, Frau zu sein. Egal in welchem Alter und in welcher Lebensphase.

Gestern jung und morgen schön. Wechseljahre – Schluß mit den Vorurteilen. 229 Seiten, Orlanda 2010

Es ist dafür noch nicht an der Zeit, aber es ist an der Zeit, mir endlich treu zu sein, mein Leben so zu gestalten ohne auf einen Inneneinrichter zu warten.
Ich will mich auch Vorbereiten auf die Zukunft, denn in der Jugend da habe ich mich trotz glatter Bayhaut schon in den Boden der Hässlichkeit und Apathie gestampft, Schluss damit.

Ich habe die Freiheit mein Leben zu gestalten.
Das ständige Gehader mit dem Gefühl zu kurz gekommen zu sein
vielleicht halte ich mich zu kurz
und gebe zu wenig her.

Sollts so machen wie beim bloggen
kurz fassen
war da ja nie mein Ding.

 

 

Funkelblau ist ein Elternblog auf Familie Rockt

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