Das tägliche Brot..
Netdoktor gibt als Diagnose Sehnenscheidentzündung, der Hypochonder in mir wittert aber auch Kapselentzündung, Arthrose und das Grauen erfasst mich bei den Bildern der akuten Gicht, kurz und knapp mir schmerzt die Hand und der Ellbogen, rot und geschwollen.
Schuld das viele Tippen inklusive Fehler und das Rumgeklicke mit der Maus, immer in der Hoffnung es möge bessere Seiten öffnen.
Ruhigstellen sei angeraten, hm da müsste ich in Krankenstand und außerdem warum schreibe ich dann jetzt?
Überhaupt warum, macht ein Blog irgendeinen Sinn und letztendlich muss alles einen tieferen Sinn haben?
Ich weiß nicht ich habe keinen Ahnung, beginne zu akzeptieren, dass ich in Vielem komplett ahnungslos bin.
Sogar der Papst scheint sich menschliche Schwächen einzugestehen und fast bin ich böse auf ihn, denn das macht ihn mir ein bisserl sympathisch, in homöopathischen Dosen.
Homöopathie, auch daran glaube ich nicht, keine Angst liebe Fundamentalisten ist nicht noch irgendeine in euren Augen versaute Sache, sondern reiner Alkohohol und damit dürftet ihr ja wenig Problem haben.
Das Kind versteht den Hype nicht, historische Ereignisse lassen sie kalt, eine Konzert Ihrer Boygroup das wäre ein Jahrhundertereignis für sie,
auch eine reine Glaubensfrage.
Wein und Brot bringt mich darauf, dass ich dem Brot abschwor, Brot vertrage ich nicht. Immer wieder habe ich es versucht, denn ich will mich nicht bekennen zum Kreis der Milch und Brot und sonstigen UnverträglichkeitstistInnen, AllergikerInnen,
aus Prinzip!
Prinzipien sind oft sehr dumm und nur weil ich etwas nicht habe, kann ich doch nicht so anmaßend sein zu behaupten, es gäbe es nicht.
Alles nur Einbildung, ja die Toleranz, die ist ein Pflänzchen, auf das muss man schon schauen, sich selbst anschauen.
Manche Pflänzchen hingegen sind keine zarten kleinen Herzchen, als Kompost leisten sie bessere Dienste, baba sag ich leise und entsorgs in der Biotonne. Es wollte nicht wachsen, es war nicht schön, seine Blätter verdorrt schon zu Beginn trotzen jedem Versuch, kein hoffnungsvolles Grün war ihm zu entlocken, keine frische Erde zu finden, an Umtopfen dachte ich nie, sah einfach beim nackten Vegitieren zu, goss aber brav jeden Tag
und wunderte mich.
Jetzt ist sie weg, schwupps.
Zurück zum täglichen Brot, also ich springe auf, auf dem Low Carb Zug, dabei bin ich in allem gegen das Radikale, das ist aber auch schon wieder ein radikaler Satz.
Das Getreide verdient Respekt und Anerkennung, eh ein Luxus überhaupt wählen zu können unser tägliches Brot.
Alles richtig, aber ich muss mir wieder selbst Konsequenz beweisen, mich in die Schranken bringen.
Typisch Frau fällt mir zuerst das Essen ein, das ist das Einfachste. Finde es gut, überhaupt das Michabwendenkönnen und finde es schlecht, weil es so klischeehaft ist. Frauen machen Diät und Männer machen Karriere, Frauen tragen oft Konflikte am Schlachtfeld Körper aus, ihrem eigenen und ziehen so selten in den Durchsetzungsundverwirklichungskampf nach Außen.
Wurscht(Wurscht dürfte ich in Massen essen, ich mag keine Wurscht nur das Wort, das mag ich) ich will nicht so streng mit mir sein, ist ja nur Pipifax, wenn es mich stärker macht, dann esse ich jetzt einmal so. Gut ist, ich muss nicht darüber nachdenken, einfach und ohne das Brot, Nudeln, Reis geben meine Gedärme wirklich endlich Ruh.
Bald habe ich wieder Geburtstag, sappalot schon wieder, am Tage, an dem ein verirrter Himmelskörper fast die Erde streift.
Himmelskörper sollten sich nicht verirren, wer sollte es ihnen aber verbieten?
Himmelskörper wird aus mir keiner werden, Brot hin oder Brot her, Himmelskörper ein wunderschönes Wort, wundert mich, dass das nicht viel öfter auf die Marketinglaufbahn geschossen wird.
Schluss mit der Trägheit, Schluss mit dem mich auf den Mond schießen , neues Lebensjahr, immer noch weit die innere Michstraße, unendliche Weiten wenn ich es so betrachte, nicht Himmelskörper , navigierbar, soll der Lack doch weiter abgehen, ich verkünde den Rost als Schönheit und versuche mich mal auf der Kommandobrücke.
Ganz was Neues.