Hab heute mit Leni die neue Daft Punk analysiert. Die French House Superstars werden schon seit Monaten vorbejubelt und mittlerweile treffen die ersten Kritiken ein. Was erstaunlich ist: Mir sind noch wenige Kritiken untergekommen, in der die Platte tatsächlich kritisiert wurde. Bissi historisch, bissi das Marketing besprechen und das war´s. Keine Meinung zur Platte. Lenni und ich haben daher die LP durchgehört und finden folgendes: Die Pharrell-Nummer ist die beste, aber in der Version ohne Pharrell. Pharrell´s Stimme ist nicht magic. Alle anderen Nummern sind, wie Lenni sagt, sehr fortschrittlich – fort vom House nämlich. Und das ist das Problem. Daft Punk sind keine analogen Musiker, aber versuchen scheinbar im Alter ein musikalisches Album zu machen. Raus kommen gefühllose Nummern, die weder Tanzqualitäten haben noch genial genug sind, dass man sie im Sitzen hören könnte. Die JournalistInnen sind wiederrum begeistert von den Metaebene. So viele Zitate. So viel Historie. Zitate und Metaebenen ersetzen aber nicht, was Musik schaffen sollte: Stimmungen schaffen und Emotionen in Gang bringen. Einer, der eines der wichtigsten Zitate in der Geschichte von Daft Punk lieferte, ist übrigens tatsächlich Geschichte. Der Housepionier Romanthony lieferte die Vocals zu `One more time.´ Er ist am 7. Mai gestorben.
Jetzt zu einer anderen popkulturell bedeutenden Gattung: Mode. Es war mal wieder Zeit für mich mir neue Kleider zuzulegen. Mache ich sehr ungern, weil es nicht viel gibt, was mir gefallt. Die Wahl fiel dann auf einen Mosaikrock und ein legeres Jeansoberteil beim Mango. Ich bin übrigens der Meinung, dass gerade Frauen, die ein paar extra Kilos haben, öfter Minirock tragen sollten. Sieht kess aus.
Weiter mit Pop. Wir hatten gestern im Popshop poppige Gäste. Meine popkulturell afine Journalistenfreundin Constanze Griessler, den Popmusiker Max Freudenschuss und einen Überraschungsgast. Hier im Bild. Der Liebliungsautor von Elfriede Jelinek. Für alle, die nicht so ungebildet sind, dass sie nicht wissen wer der Lieblingsautor von Elfriede Jelinek ist – hier ein Foto.
Die Männer plaudereten über Diäten und ich und Constanze über den Kampf der Generationen im Wiener Journalismus. Also die Mit- und Endvierziger gegen uns Mit- und Enddreißiger. Danach ließen wir gemeinsam die Hipster hochleben und Thomas Meinecke versicherte mir, dass ich auf seiner Facebookseite ein Freundesticket hätte, obwohl er schon fast 5000 Freunde hat. Er müsse nur noch ein paar Israelhasser rauswerfen. So, und jetzt fahren wir zum Tel Aviv Beach abhängen.
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thomas meinecke! hach, lang ists her, als ich ca. 70 anläufe genommen hab, um tomboy zu lesen… und ich find dicke ärsche in minis gut, von mir aus auch kombiniert mit krautstampfern. keine ahnung, was mich da immer reitet, vielleicht weil ich selber so einen bubenarsch hab und nur mit homer simpson plauze aufwarten kann. ich mags aber grundsätzlich wenn frauen sagen, ach, scheiß drauf, nur weil ich nicht größe 38 hab, zieh ich mich trotzdem KESS an.
Patrice, du Fesche!!!
Das Foto in Türkis ist sehr schön! Das mit den Mini Röcken stimmt bedingt, dünne haxn sollt man schon haben, vielleicht, vielleicht auch nicht, kess ist jedenfalls ein hübsches Wort, kess
war übrigens als Kniefall an deine schlanken Haxn gemeint, ned dass das falsch interpretiert wird.