Ich habe schon viele Jahre eine Brille, die ich hasse. Sie paßt nicht zu mir und sie ist auch nicht besonders komfortabel. Beispielsweise fällt sie mir sehr oft runter.
Ich weiß nicht WARUM ich diese Brille damals gekauft habe. Ich glaube, sie hat mir keinen einzigen Tag gefallen.Ich dachte wohl ich sei Avangarde. Dass ich die Brille quasi kaufe bevor sie mir selbst gefällt. Und ich glaub, dass ich dachte, sie unterstreiche meine exzentrische, unberrechenbare Seite. Und dann mußte ich sie 4 Jahre lang tragen. Und ein halbes Jahr lang mit nur einem Bügel, bis ich mich dazu entschied, dass ich mir eine neue verdient hab. Also war ich gestern mit meinen neuem Handy (ich hatte die letzten 8 Monate ein Jil Sander Handy, das mir ein Drei-Mitarbeiter mit den Worten angedreht hat: „Bestes Handy. Nie Reklamationen. Mir geht es gut wenn es dem Kunden gut geht. Denn wenn der Kunde reklamiert, dann krieg ich Arbeit.“ Fand ich sehr überzeugend, kaufte das Handy und kam am Heimweg drauf dass es kein Android sondern ein Windowsteil ist. Obwohl ich total Androidabhängig bin! Was bedeuete dass ich zb meine Gesprächs-Podcasts nicht wie üblich hören kann, und die brauch ich zum Überleben, und auch kein Instagram hatte. Sonst war es eh ein super Handy. Super Akkuleistung und kannst 100 Mal am Boden hauen, funktioniert trotzdem. Micke hat es jetzt übernommen und daher nochmal: Super Handy! Wirklich.) im Brillengeschäft und hab mich mit dem Handy mit 20 Brillen fotografiert und dann immer Micke geschickt und gefragt was er dazu sagt. Zum Schluss hab ich meine neue Traumbrille gefunden. Ich glaube sie unterstreicht meine emsige, bürokratische und leicht freche Seite.
Nächste Woche kommt sie dann. Diese Woche sind wir endlich fertig geworden mit dem Sauerteigfarbton, der auf unseren Wohnzimmerwänden aufgetragen werden sollte. Hat insgesamt 10 Tage gedauert. Ist ok. Jetzt schaut´s fein aus. Sauerteig ist ein Türkis-Blau-Grau-Gemisch und sieht ca. so aus:
Ich muss noch den braunen Sessel rechts so umziehen, wie der blaue Sessel links aussieht, dann macht sich die Ecke schon langsam.
Heute haben wir dann auch noch im Popshop die Wände neu gestrichen und umgestellt und dabei marokkanische Latte getrunken.
Den verkaufen wir jetzt auch bei uns. Schmeckt wie ein Kaukau für Erwachsene. Macht mich ein wenig süchtig.
Und gestern Abend waren wir auch auf der Geburtstagsparty von einer sehr coolen Freundin von mir. Eva heißt sie und wir bekamen italienische Schmanckerln und eine Menge netter Leute und gute Drinks. Fritzi war auch mit und ihr hat es auch gut gefallen. Nur dass man zum Rauchen raus gehen muss, fand sie etwas beschwerlich.
Ich war richtig glucksig und sprudelig danach, wie wohl auch nüchtern, weil Autofahren und so und zum Abschluss des Abends gabs im Betti mit Hass-Brille auf der Nase die letzte Folge von `United States of Tara´ was dann nicht so erfreulich war, weil in der letzten Folge genau nichts aufgeklärt wird, und danach wurde die Serie abgesetzt.
Fleischmuffins
Und das Beste der Woche gab es eigentlich am Freitag. Am Donnerstag hatte ich auf Facebook geschrieben, dass meine Lieblingsnachspeise `Schweinsbratenkuchen´ sei und am Freitag kam dann eine Freundin in den Popshop und brachte mir zwar keinen Schweinsbratenkuchen, aber diese Herrlichkeit:
Fleischmuffins. Noch warm. Zum Sterben gut. Faschiertes mit Erbsen-Kartoffelpüree, gerösteten Zwiebeln und gebackenen Tomaten. Das ist ja Oscar-Afterparty reif, oder?! Nur Lenni fands nicht so gut. Ihm gab ich danach auf der dunklen Gasse eins und sagte nicht, dass es sich um ein pikantes Muffin handelte. Er biss hinein und es schmeckte nicht ganz wie erwartet.
Und wenn ihr wissen wollt, wie jemand aussieht, die sich so geniale Essenskreationen ausdenkt: So sieht sie aus.
Und heute? Nachdem wir im Herbst gemeinsam alle Harry Potters angeschaut haben, sahen wir heute die letzte DVD von Herr der Ringe. Ja, wir lassen auch Fritzi sowas sehen. Keine Ahnung wie arg Rabenelternmäßig das ist, aber wir haben den Eindruck, dass Fritzis Persönlichkeitsentwicklung dadurch sehr gefördert wird. Sie setzt sich so spielerisch mit den schweren Themen des Lebens auseinader. Während und noch ca 2 Stunden nach dem Film spielte sie intensiv `Kämpfen´ und `Sterben´. Sie kämpfte sich durch die gesamte Wohnung und starb dann auf den Weg zum Zähneputzen 21 Mal.
Anderen in der Familie dürfte der Film weniger verständlich gewesen sein. Als gegen Ende der 6 DVD Gandalf mit der Armee vor Modors Toren steht um Frodo zu retten, der grad am Schicksalsberg hochklettert, fragte Micke: „Modor? Was ist das jetzt für ein Land?“ Aber es stimmt schon, die `Herr der Ringe´ – Verfilmung ist wirklich sehr kurzatmig.
7 Kommentare
mmhhh der marokkanische latte sieht lecker aus!
pfu, instagram, das sollt ich mir auch mal erklären lassen. überhaupt diese apps. (ist instagram eine app überhaupt?) ich weiss nicht mal ob ich android habe oder nicht. irgendwie gingen die smartphones voll an mir vorbei, obwohl ich eins hab. aber bloss weils gratis war und ein unsmartes nen hunderter gekostet hätte.
aso, ps, was ist denn marokkanischer kaffee? mit gewürzen, kardamom, zimt etc.? wenn du das magst, ich leckere meinen immer auf mit aladins kaffeegewürz vom sonnentor.
Mordor ‚Schwarzes Land‘ heißt das Land östlich von Ithilien und südlich des Rhûnwaith. Es wird begrenzt von den Ered Lithui ‚Aschengebirge‘ im Norden und den Ephel Dúath ‚Schattengebirge‘ im Westen und Süden.
Nach dem Krieg des Zorns und der Verbannung Morgoths wird Mordor zur neuen Brutstätte des Bösen in Mittelerde. Hier errichtet Sauron von der Mitte des Zweiten Zeitalters an sein Reich und seine Hauptfestung Barad-dûr, einen großen Turm im Nordwesten Mordors. Nach dem Untergang Númenors zieht sich Sauron wiederum nach Mordor zurück.
Der Hauptzugang nach Mordor führt durch die am südlichen Ende der Walstatt gelegene Cirith Gorgor („Geisterspalte“) bei Udûn („Hölle“) im Nordwesten von Mordor. Er ist durch das Morannon ‚Schwarzes Tor‘ und zwei große Wachtürme („Die Zähne von Mordor“) befestigt. Zwei wichtige Straßen führen zu diesem Tor: die Mordorstraße aus Richtung Rhûn (Nordosten) und die gut ausgebaute Handels- und Heerstraße aus Ithilien und Harad (Süden).
Nach Mordor hinein gibt es auch mehrere Pässe, die nach dem Sieg über Sauron durch das „Letzte Bündnis“ aus Elben und Menschen von Festungen und Türmen Gondors überwacht werden. Der bekannteste, der Namenlose Pass, führt von Ithilien aus oberhalb von Minas Ithil (später Minas Morgul) über das Schattengebirge.
Kurz vor Minas Morgul zweigt von der Pass-Straße ein Pfad ab, der über den steilen Spinnenpass ‚Cirith Ungol‘ führt. Dieser Weg ist am oberen Ende von einer Festung bewacht, die zur Zeit des Ringkrieges von Orks bemannt ist. In den Höhlen unterhalb des Passes lebt die riesige Spinne Kankra.
Der nördlichste und unbekannteste Pass führt bei der Festung Durthang von Nordithilien kommend über die Nordwestecke des Schattengebirges und der Aschenberge nach Mordor. Außerdem bauen die Númenorer die Wachanlagen Narchost und Carchost vor der Geisterspalte. Weit im Süden auf dem Nargil-Pass, der Khand und Nurn verbindet, steht ab dem 11. Jahrhundert wohl ebenfalls eine Festung Gondors.
In den Feuern des Schicksalsberges (Orodruin), der sich aus der Ebene von Gorgoroth erhebt, schmiedet Sauron während des Zweiten Zeitalters den alle anderen Ringe beherrschenden Einen Ring. Dieser wird am Ende des Dritten Zeitalters in eben jenem Berg zerstört, nachdem der Ring vom Auenland dorthin gebracht wurde.
Im Osten und Süden von Mordor liegen große Länder, in denen Sauron seine gewaltigen Menschenarmeen für den Ringkrieg rekrutiert (Nurn, Rhûn und Harad). In der Ebene von Gorgoroth sammelte er im Ringkrieg seine Streitmacht.
ein handy ohne instagram- undenkbar!!
Die muffins sind der Hammer! Die muss ich meinen kids unterjubeln, die mögen keine süßen Kuchen sehr zu meinem Leidwesen. Da werden sie Augen machen.
Wow die Muffins sehen aus wie aus Greenaways „Der Koch, der Dieb seine Frau und ihr Liebhaber“ muss ich mal wieder anschauen und dich mit der neuen Brille auch!