Die letzte Woche hab ich etwas gemacht was ich sobald nicht mehr machen werde. Etwas das mich so in Anspruch genommen hat, dass ich Nicht Computer und Internet. Ich hab, und es war furchtbar….eine Woche……Basenfasten….gemacht.
Ja eh…, aber ich sags so, mit 35 kann man sich sowas Spleeniges schon einmal erlauben. Und das Basenfasten, das diesen sexy Namen daher hat, dass du nur Gemüse, Obst, Kartoffeln und Kräuter ißt und nur Wasser oder Kräutertee trinkst und sonst gaaaaaar NIX, war für meine Körper nicht schlecht. Für meine Seele, meinen Geist, mein so sein und alles andere dagegen: ein Horror, irre, und bist deppat!
Warum machstn sowas? Ja, warum? Frag ich mich auch, aber weißt es ist so: ich bin eine leichte Beute von Zeitschriften meins Vertrauens, und in einer les ich letztens was über dieses Supergeile Basefasten und mach das und alles wird gut und neuer Mensche und 4Kilo minus. Und ich denk ma: Ja, das wär nicht schlecht, so ein bisschen ein Reset. Und deshalb, nach einem schönen Bauernhofwochenenden mit FreundInnen und vielen Kindern, scheiß ich aufs Vorfasten- und fang letzten Montag in der Früh an mit 5 Tagen BF!
Und halte es durch bis Samstag in der Früh, und mach mir da erst wieder meine ersten Kaffee! Und der war dann extra geil, sag ich zu D. Weil das Kaffee nicht trinken war das Ärgste, unpackbar hart für mich, Schädelweh, Schmerzen, müd, fertig..und jetzt hör ich auch schon wieder auf, weil ja eh…
Aber, und das hat mich diese Woche, neben den 4 Kilo, (hehe) gelehrt: Ich bin, und das weiß ich eh schon länger, einfach mehr der, im klischeehaften Sinn, barocke Typ. Ich ess gern, ich trink gern, ich finds super das ab und zu etwas überschwänglich zu tun. Ich feier gern, ich bin gern faul, ich hab gern Menschen um mich, ich mags gern üppig. Ü.P.P.I.G.!
Und so sitz ich am Samstagabend mit meiner Freundin T in der Roten Bar, trink das erste Glas Alkohol nach einer Woche ohne, schau mich um, alles ist Plüschig und Gold und es gibt volle Speisekarten und eine fette Bar und bin einfach nur glücklich (und insofern waren die 5 Tage dann eh Ok, und die 4 Kilo und die nicht mehr ganz so wüste Cellulitis auch, hehe)!
3 Kommentare
Am Samstag in der roten Bar? Da war doch Cirque Rouge – da muss es doch ein bisserl üppiger sein. Schlacke – hört sich so nach Giftmülldeponie an, das dann wohl eher in LA
http://bestatterweblog.de/archives/Brustimplantate/1358
🙂
War nicht ganz früher eine Base eine Nichte oder Tante? Was weiß ich im mittelalter war ich auch noch nicht da, 5 Tage ohne Kaffee? Respekt, aber ich frage mich immer, wie lange haelt dieser Crasheffekt und die böse Schlacke, die niemand definieren kann, die ja die, die füllt Bücher. Sah gestern im Zentrum wieder diese unlustige Ernährungsberaterin, nur der Name ist lustig von Gramm oder so, da geriet Peter Kern in Rage. Ein Wahnsinn! Vielleicht sollten wir auf den schlackenbasenzug steigen, Bücher darüber schreiben und DVDs wie die Becker babsi produzieren und uns in Miami oder in der roten Bar ins Fäustchen lachen. In meinem fall Brauch ich dann einen ghosttalkshowkoerper…Hauptsache ich hab meinen Kaffee in der früh